Wpływ diety na gospodarkę hormonalną

Der Einfluss der Ernährung auf den Hormonhaushalt

Geposted von Kamil Siuda am

In den letzten Jahren haben viele Ernährungs- und Endokrinologiepraxen einen Anstieg der Patientenzahlen festgestellt, die auf ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen. Diese Beobachtung lässt vermuten, dass es sich um eine inoffizielle Epidemie hormoneller Ungleichgewichte handelt.

Stress, überzogene Erwartungen und Ziele, Zeitmangel, eine einschränkende, schlecht gewählte Ernährung und übermäßige körperliche Betätigung tragen allesamt zum Ungleichgewicht der Hormone im Körper bei.

Was genau sind Hormone und welche Funktionen erfüllen sie?

Hormone sind chemische Botenstoffe im menschlichen Körper, die dessen Entwicklung beeinflussen. Sie beeinflussen Wachstum, Körperform, Stoffwechselrate und viele andere Aspekte, einschließlich der Fruchtbarkeit.

Das endokrine System ist neben dem Nervensystem das zweite System, das für die Harmonie und Koordination der Organfunktionen verantwortlich ist. Es wirkt über Hormone, die die lebenswichtigen Körperfunktionen regulieren, um Homöostase und Anpassung an die aktuellen Bedingungen zu gewährleisten. Hormone beeinflussen auch Neurotransmitter und deren Rolle für Wohlbefinden, Stimmung und Emotionen. Diese Synergie wirkt sich auf das tägliche Funktionieren aus.


Wenn wir die Wirkung der Hormone genauer betrachten, können wir ihre Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts verstehen:

  • Insulin ist eines der stärksten Hormone, das die Fettverbrennung und -speicherung beeinflusst. Bei einer kalorienreichen Ernährung, die den Energiebedarf deutlich übersteigt, verweigern die Insulinrezeptoren die Zusammenarbeit mit ihrem Schlüsselhormon Insulin. Insulin lagert dann unverpackte Zuckermoleküle im Fettgewebe ein. Dies trägt langfristig zur Entstehung von Fettgewebe und damit zu Körpergewicht bei.

  • Glukagon wirkt als Gegenspieler von Insulin. Das Hormon setzt zur Energiegewinnung Fett aus den Adipozyten frei. Bei erhöhtem Insulinspiegel kann Glukagon seine Funktion nicht mehr richtig ausüben. Hier wird das Zusammenspiel der Hormone Cortisol, Insulin und Glukagon deutlicher. Je höher der Cortisolspiegel, desto häufiger treten Insulinspitzen auf und desto schwieriger wird die Glukagonausschüttung. In dieser Situation gewinnt der Körper keine Energie aus dem Fettgewebe, sondern speichert sie.

  • Cortisol – das „Stresshormon“ – Bei erhöhter Stressbelastung ist der Körper ständig in Alarmbereitschaft und schüttet über Cortisol Adrenalin aus. Bei chronisch hohem Cortisolspiegel wehrt sich der Körper mit der Bildung von Fettreserven. Deshalb sind Ruhe, Spaziergänge und der Aufenthalt in der Natur so wichtig, um den Cortisolspiegel zu senken.

  • Leptin, das von Adipozyten (Fettzellen) abgesondert wird, signalisiert Sättigung und verbessert die Fettverbrennung, indem es den Stoffwechsel beeinflusst. Untersuchungen zeigen, dass Schlaf den Leptinspiegel beeinflusst – je weniger Schlaf, desto niedriger der Leptinspiegel, was wiederum zu gesteigertem Appetit, insbesondere auf stark verarbeitete Lebensmittel, führt und in der Folge den Stoffwechsel verlangsamt.

  • Ghrelin ist ein Leptin-Antagonist. Es signalisiert dem Körper Hunger über Signale an das Gehirn. Bei chronisch erhöhter Ghrelin-Ausschüttung empfängt der Körper ständig Hungersignale, was sich in dem Verlangen nach Snacks und größeren Mengen Nahrung äußert. Ghrelin und Leptin haben einen gemeinsamen Vorteil: Schlafmangel erhöht die Ghrelin-Produktion.

Ernährungsaspekt im Hormonmanagement

Der Prozess der Hormonbildung erfordert eine entsprechende Ernährungsunterstützung, da die Drüsen die Rohstoffe und Werkzeuge für ihre Produktion benötigen. Je nach Hormon sind die wichtigsten Faktoren:

  • Aminosäuren

  • Fettsäuren

  • Cholesterin

  • Vitamine (A, D, E, C und B-Gruppe)

  • Mineralien (Jod, Selen, Zink, Eisen, Kupfer).

Das oben Gesagte deutet darauf hin, dass eine mangelhafte Ernährung den Spiegel bestimmter Hormone senkt. Beispielsweise kann eine unzureichende Aufnahme von Jod, Selen und Zink in Verbindung mit einer restriktiven, kalorienarmen Ernährung zu Störungen der Schilddrüsenhormonsekretion führen. Eine übermäßige Kalorienaufnahme kann jedoch zur Entwicklung von Fettgewebe führen, das, wie wir wissen, nicht nur ein Energiespeicher ist, sondern auch ein Organ, das eine Reihe von Verbindungen, einschließlich Hormonen, absondert. Daher kann eine chronisch kalorienreiche Ernährung zu Übergewicht und Fettleibigkeit und damit verbundenen Komplikationen, einschließlich hormonellen Ungleichgewichten, führen. Bei hormonellen Ungleichgewichten wird eine normokalorische, ausgewogene Ernährung empfohlen, die zum reibungslosen Funktionieren des weiblichen Fortpflanzungssystems beiträgt. Sie gewährleistet eine ausreichende Versorgung mit Energie, Makronährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und beugt Überessen und Hunger vor, die zu endokrinen Problemen führen.

Neben einer ausgewogenen Ernährung ist es wichtig, Nahrungsergänzungsmittel in Betracht zu ziehen. Folgendes ist eine Überlegung wert:


Zusammenfassung

Eine individuell auf den Energiebedarf abgestimmte und ausgewogene Ernährung ist ein grundlegender Faktor für die Funktionsfähigkeit des Körpers und die Gesundheit. Sowohl eine übermäßige als auch eine unzureichende Kalorienzufuhr kann zu endokrinen Störungen und hormonellen Ungleichgewichten führen. Die richtige Nährstoffauswahl spielt eine entscheidende Rolle für das Gleichgewicht im Körper, insbesondere bei der Hormonregulierung. Eine ausreichende Versorgung mit Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen trägt zu einer angemessenen Hormonproduktion in Drüsen und Sekretionsgewebe bei.

Der Einfluss der Ernährung auf den Hormonhaushalt

Martyna Tomoń ist eine führende Ernährungsberaterin mit Spezialisierung auf PCOS, hormonelle Ungleichgewichte und Hauterkrankungen. Sie ist Absolventin der Medizinischen Universität Lublin und hat an Dutzenden von Fachschulungen im breiten Bereich der Diätetik teilgenommen. Sie ist Autorin der wissenschaftlichen Publikation „Säulen der gesunden Ernährung“.



Bibliographie:

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