Melatonin wird als Schlafhormon bezeichnet. Es reguliert die biologische Uhr und trägt so zu einer besseren Lebensqualität bei. Aber wussten Sie, dass Melatonin auch ein Antioxidans ist? Eine Substanz, deren Funktion es ist, Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen. Daher hat es nicht nur einen erheblichen Einfluss auf erholsamen Schlaf, sondern auch auf das körpereigene Immunsystem. Welche Bedeutung hat Melatonin als Antioxidans? Finden Sie es heraus!
Melatonin als Antioxidans – was bedeutet das?
Antioxidantien sind chemische Verbindungen, deren Funktion darin besteht, freie Radikale zu neutralisieren. Diese ungleichen Atome beschleunigen den Alterungsprozess und erhöhen das Krankheitsrisiko. Melatonin bindet als Antioxidans an diese freien Atome und neutralisiert ihre Wirkung im Körper.
Das bedeutet, dass Ihr Körper während des Schlafs einer gründlichen Reinigung unterzogen wird. Das Gehirn befreit sich von Schadstoffen und den überflüssigen Informationen und Eindrücken des Tages. Die Haut regeneriert sich, wird besser mit Sauerstoff versorgt und alterungsfördernde freie Radikale werden aus dem Körper entfernt – und anschließend mit Kohlendioxid und Schweiß ausgeschieden. Während des Schlafs aktiviert der Körper außerdem natürliche Regenerationsprozesse der Zellen der inneren Organe. Daher hat Melatonin eine kaum zu unterschätzende Wirkung.
Wie wird Melatonin produziert?
Wie Sie wissen, ist das Schlafhormon maßgeblich dafür verantwortlich, dass Sie nachts leicht und erholsam einschlafen. Aber wissen Sie, was Melatonin ausschüttet? Es ist die Zirbeldrüse, auch Zirbeldrüse des Gehirns genannt. Sie ist eine kleine endokrine Drüse, die unter anderem für die Immunität des Körpers und die ordnungsgemäße Funktion der biologischen Uhr verantwortlich ist.
Melatonin, das von der Zirbeldrüse ausgeschüttet wird, hat viele Funktionen. Unter anderem reduziert es das subjektive Jetlag-Gefühl. Es beeinflusst die sekretorische Funktion des Verdauungssystems, ist an der Regulierung der Sekretion anderer Hormone beteiligt und trägt dank seiner antioxidativen und antilipiden Eigenschaften zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei.
Antioxidative Eigenschaften von Melatonin – wie wirkt es sich auf die Immunität aus?
Wussten Sie, dass Melatonin die Immunität zehnmal stärker stärkt als Vitamin C? Und obwohl es nur nachts wirkt, sind seine Eigenschaften von unschätzbarem Wert. Im Schlaf reduziert es Stress, beruhigt den Körper und regt seine natürliche Reinigung an. Dank dieser Funktionen wirkt sich das Schlafhormon indirekt auf Ihr Wohlbefinden aus.
Sie wissen bereits, was Melatonin produziert. Sie wissen auch, dass es für den Körper wichtig ist, um einzuschlafen. Wenn es Nacht wird, beginnt die Zirbeldrüse mit der Produktion, was Schläfrigkeit auslöst. Gleichzeitig beginnt der Körper mit der Produktion von Zytokinen – Proteinen des Immunsystems. Diese Zytokine sind für Entzündungen im Körper verantwortlich, und Melatonin reduziert deren Produktion. Daher kann man sagen, dass es entzündungshemmend wirkt.
Melatoninmangel ist mit schlechter Schlafqualität verbunden. Dies kann nicht nur zu Müdigkeit, sondern auch zu einem geschwächten Immunsystem führen. Warum? Bei kurzem oder unterbrochenem Schlaf produziert der Körper deutlich weniger aktive T-Lymphozyten, die für die Zerstörung von Mikroben zuständig sind. Dadurch wird der Körper weniger widerstandsfähig gegen Virenangriffe. Daher sind erholsamer, gesunder Schlaf und Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen, für eine gute Immunfunktion entscheidend.
Die Anti-Aging-Wirkung von Melatonin als Antioxidans
Melatonin ist ein Schlafregulator und ein wichtiges Hormon, das an der ordnungsgemäßen Funktion des Immunsystems beteiligt ist. Es bekämpft freie Radikale, indem es sich an sie bindet und ihre schädlichen Auswirkungen neutralisiert. Es ist wichtig zu wissen, dass sich freie Radikale nicht auf ein bestimmtes Organ oder System konzentrieren. Sie tragen zur vorzeitigen Alterung des Körpers bei. Deshalb ist es so wichtig, ihre Konzentration durch die Nahrungsaufnahme zu senken. Antioxidantien . Nahrungsergänzungsmittel, die beispielsweise Vitamin C enthalten, schützen die Körperzellen vor oxidativem Stress und verringern so ihre Anfälligkeit für Alterung.
Jetzt wissen Sie, wofür Melatonin verwendet wird und welche Auswirkungen es auf Ihren Körper hat. Sorgen Sie für einen regelmäßigen Schlafrhythmus und eine gesunde Ernährung für einen angemessenen Melatoninspiegel. Vermeiden Sie außerdem künstliches Licht in der Nacht, sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung, treiben Sie tagsüber Sport und gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, um zu entspannen.